Zwanzig Minuten Kampf reichen nicht

Löwen enttäuschen bei Auswärtsniederlage in Götzenhain
 
Ganz und gar nicht eines Meisterschaftsaspiranten würdig präsentierte sich die rot-weiße Equipe am vergangenen Samstag beim HSV Götzenhain.
 
Vom Anpfiff an agierte die Mannschaft unerwartet lustlos und ließ den Gegner frei schalten und walten. Der mitgereiste Anhang rieb sich nicht schlecht die Augen ob der blutarmen Leistung, welche die Löwen vor allem im ersten Durchgang ablieferten.
Ab der ersten Minute gaben die Hausherren den Ton an und setzten sich schnell über das 2-3 auf 3-8 Tore ab. Die Babenhäuser konnten nun bis zum 10-13 den Abstand verkürzen, gerieten aber beim 11-17 erneut hoch in Rückstand.
Wer allerdings die Mannschaft kennt, der weiß, dass auch hohe Rückstände, gerade zu frühen Spielphasen, keineswegs spielentscheidend sind. Der Befreiungsschlag blieb aus, aber die Mannschaft konnte nach Umstellungen in der Deckung zwei Überzahlsituationen zum 16-18-Anschluß nutzen, mit dem schließlich auch die Seiten gewechselt wurden.
 
Nach dem Wechsel kam die Mannschaft zunächst konzentrierter aus der Kabine und beim 21-21-Ausgleich nach 37 Minuten glaubte jeder an die Wende.
Doch weit gefehlt – auch in der offensiven Abwehrvariante und mit dem psychologischen Vorteil im Rücken fand das Team nicht die richtige Einstellung und leistete sich nun wieder haarsträubende Fehler in Deckung, welche den kämpferisch beeindruckenden, handballerisch aber keineswegs überragenden Gegner immer wieder zu einfachsten Gegentoren einlud.
Über das 21-25 schien beim 23-28 nach 45 Minuten die Niederlage unausweichlich.
Erst jetzt besannen sich das Löwenteam auf seine Stärken und die in den vorangegangenen Spielen gezeigten Tugenden. Über die nun mit dem Mute der Verzweiflung agierende Deckung konnte man Ball um Ball erkämpfen und mit schnell vorgetragenen Angriffen im gegnerischen Gehäuse unterbringen. Fünf Minuten vor Ende gelang tatsächlich der nicht mehr erwartete Ausgleich und kurz vor dem Ende konnte man beim 35-34 sogar erstmals in der Partie in Führung gehen.
Allerdings konnten die letzten beiden Angriffe nicht genutzt werden, während die unermüdlich kämpfenden Götzenhainer ihrerseits mit zwei Treffern das Spiel nochmals wenden konnten.
Bei objektiver Betrachtung muss man klar festhalten, dass ein Babenhäuser Sieg das Spielgeschehen auf den Kopf gestellt hätte und an diesem Tag nicht verdient gewesen wäre.
Eine Mannschaft, die am Ende oben stehen möchte darf nicht derart in eine solche Partie gehen, wie es die Löwen am Wochenende getan haben, eigentlich darf man so in kein Spiel gehen – oder aber, man darf sich dann nicht wundern, wenn man nicht als Sieger das Feld verlässt.
Bei dem vermeintlich schwächsten Saisonauftritt konnte mit Steffen Herrmann auf der ungewohnten Rechtsaußenposition lediglich ein Spieler wirklich überzeugen, während sich bei anderen Spielern vereinzelt ordentliche Angriffsleistungen durch desolates Auftreten in der Deckung relativierte und nicht wenige in der Mannschaft weder vorne noch hinten ihrem Leistungsanspruch gerecht wurden und auch die beiden Keeper im Schatten ihres Gegenübers standen.
Jeder in der Mannschaft sollte und dürfte sich im Klaren sein, dass eine Wiederholung einer solchen Leistung sicherlich das Ende aller Bestrebungen bedeuten würde und es bleibt zu hoffen, dass der Auftritt eine einmalige Sache war.
Am kommenden Wochenende erwartet man mit dem TV Büttelborn ein Team, gegen das man sich in der Hinrunde beim knappen 35-33-Sieg sehr schwer tat und das mit zwei Siegen optimal aus der Winterpause gekommen ist.
Anpfiff ist wie immer am Sonntag um 18:30 Uhr.
 
Es spielten:
J.Sahm und M.Kettler im Tor, Stefan Hollnack (12/4), S.Herrmann (8), P.Kütemeier (7), T.Gotta (4/2), J.Pullmann (2), Ch.Seipel (1), J.Stoffel (1), Cem Adanir und S.Siebenschuh.
 
Spielfilm: 0-1, 3-3, 3-8, 10-13, 10-16, 13-18, 16-18 / 17-18, 21-21, 21-25, 23-28, 31-31, 34-34, 35-34, 35-36
 
2min/7m/RK >           Babenhausen 6 / 10-5 / 1 (Stoffel, 41.min., 3.Zeitstrafe)
                                    Götzenhain     10 / 5-4 / 0
Zuschauer: ca. 200

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