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Löwen verpassen die benötigte Sensation

Sehr viel zweigespaltener hätte die Situation vor dem Spiel an diesem Sonntag nicht sein können: Einerseits stand mit dem aktuellen Ligaprimus, der gleichzeitig die 2. Mannschaft eines Bundesligisten ist, einer der stärksten Gegner dieser Saison ins Haus, und sicherlich war die Favoritenrolle bis dato in dieser Spielzeit noch nie so klar verteilt – andererseits war da die besorgniserregende Bilanz von 7 (unterm Strich 6) Punkten aus 9 Spielen, die im Blick auf den Abstiegskampf dringend korrigiert werden musste. So wäre eigentlich ein Sieg dringend notwendig gewesen, doch wäre es andererseits vermessen gewesen, einen zu erwarten.

 

Dennoch versuchte man selbstverständlich das vergangene Wochenende so gut wie möglich hinter sich zu lassen, und die Motivation und Konzentration auf ein Höchstmaß zu fahren, um dem starken Gegner den Kampf anzusagen, denn keiner wollte in diesem Spiel nur einfach „gut dagegenhalten“. Die ersten Minuten hingegen brachten zum zweiten Mal in Folge Ernüchterung, und vor dem ersten eigenen Torerfolg musste man 5 vergebene, hochprozentige Chancen hinnehmen. Der Angriff tat sich also vergleichbar schwer wie schon in Hersfeld. Zwar spielte die Abwehr ungleich besser, doch brachte das gegen den deutlich stärkeren Gegner nur begrenzt den gewünschten Erfolg, denn immer wieder gelang es der Truppe der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II Unachtsamkeiten in der SG -Abwehr konsequent zu nutzen. Erneut kam es zu frühen personellen Veränderungen, die dieses Mal glücklicherweise zum Teil den gewünschten Erfolg brachten. Obwohl man nun endlich zu mehr eigenen, zählbaren Erfolgen kam, war es zu gewaltigen Teilen Torhüter Sahm zu verdanken, der mit einer bärenstarken ersten Hälfte das Team mehr als einmal im Spiel hielt, dass man zur Pause eine 12:11 Führung verzeichnete. Der ungewöhnlich niedrige Pausenstand war zu diesem Zeitpunkt bezeichnend dafür, dass man dieses Spiel in der Abwehr würde gewinnen müssen.

 

Trainer Pralas und Co-Trainer Adanir nutzten die Pause um das Team vor allem im Angriffsspiel und der Chancenauswertung neu einzustellen, um, aufbauend auf den wenigen Gegentoren, den Vorsprung ausbauen zu können. Gleichzeitig sollte natürlich die Abwehrleistung noch gesteigert werden, um die Keeper zu entlasten.

 

Hochmotiviert, den, gegen die unerwartet durchschnittlich aufspielenden Gegner, absolut möglichen Sieg mitzunehmen, ging das Team in die zweite Hälfte. Doch wieder sollte Ernüchterung zuschlagen. Die hart erkämpfte Führung konnte nur kurzzeitig gehalten werden, ehe der Gegner dazu in der Lage war, das Spiel wieder zu drehen. Obwohl die Rot-Weißen nun im Angriff effektiver spielten, blieb die Chancenauswertung hinter einem ausreichenden Schnitt für ein solches Spiel zurück (bezeichnend wieder die Quote von 0/2 7-Metern). Ausgerechnet in dieser schwierigen Phase brach auch noch die Defensive unter dem Abbauen der Torhüter ein, was man zu diesem Zeitpunkt mit ausbleibenden verbesserter Abwehrleistung nicht hatte abfangen können. Diesen kurzzeitigen Aussetzer der Löwen nutzte der Gegner leider konsequent und spielte sich wieder eine leichte Führung heraus. Dieser Führung rannte man von dem Moment, in dem man sich wieder gefangen hatte, bis kurz vor dem Ende des Spiels hinterher. Man kam ran, glich sogar teilweise aus, und musste im Gegenzug wieder einige Gegentore hinnehmen. Etwa eine Minute vor Schluss lag man bei gegnerischem Ballbesitz mit 28:29 zurück. Nach einer Auszeit mit finalen taktischen Anweisungen fing man ein weiteres Gegentor und hatte nun circa 45 Sekunden um 2 Toren Rückstand hinterher zu eilen. Der schnelle Anschlusstreffer gelang und 20 Sekunden vor Schluss kam man durch einen technischen Fehler des Gegners noch einmal in Ballbesitz. Hier jedoch fehlte es den Löwen wieder an Coolness und Erfahrung, und so verlor man den Ball und es war wie ein Schlag ins Gesicht des Teams als zum Abpfiff wieder nur das Lob über ein gutes Spiel seitens der Gegner, aber nicht ein einziger Punkt mehr zu Buche stand. So lieferte die gesamte Besetzung der 1. Mannschaft ein Niedergeschlagenes Bild ab, als sie nach Abpfiff über die Halle verteilt fassungslos niedersank.

 

An diesem Sonntag hatten die Löwen die Chance wiederrum verpasst, zwei wichtige Punkte zu holen, doch darf im Kampf gegen den Abstieg keinesfalls aufgesteckt werden. „16 Spiele stehen noch bevor, 6 Punkte haben wir, 28 benötigen wird, das ist ein ganz klares Ziel,“, bilanzierte Vorstandsvorsitzender Wolfgang Heil, „und ich bin überzeugt, dass wir dieses Ziel erreichen können.“ Der erste Schritt dazu soll am nächsten Wochenende beim Auswärtsspiel in Fränkisch-Crumbach, die in einer vergleichbaren Tabellensituation sind, hoffentlich mit der tatkräftigen  Unterstützung der Fans, gemacht werden!

 

Spielfilm:0:1 (4.), 3:8 (12.), 10:10 (23.), 12:10 (28.), 12:11 – 15:17 (36.), 18:18 (40.), 20:20 (44.), 26:27 (55.), 26:29, 28:29 (58.), 29:30

Zeitstrafen: 2:4 – 7m:0/2 – 5/5 – Rote Karte: Schaus (HSG, 39., 3. Zeitstrafe)

Rot-Weiß Babenhausen:Sahm, Kettler; Seipel (6), Pullmann, Binder (1) Erk, Hollnack (4), Herrmann (1), Müller (3), Stoffel (2), Rinschen (7), Göbel (2), Kütemeier, Gotta (3)

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