96 Tore in turbulentem Spiel
Vom Papier her sollte es eine klare Angelegenheit sein – aber was ist schon dieses sprichwörtliche Papier wert, zu oft schon hat man in der Vergangenheit gesehen, wie derartige Spiele ausgehen können.
Zudem waren die Vorzeichen alles andere als günstig und man musste neben den Langzeitverletzten Hochgesang und Stumpp auch auf Pullmann und Keeper Sahm verzichten, dazu fehlten in der Woche verschiedene Spieler wegen Krankheit. Vor allem aber galt es abzuwarten, ob die Mannschaft wieder mit der richtigen Einstellung in die Partie gehen würde und aus Auftritten wie in der vergangenen Woche gelernt hat.
In den Anfangsminuten schienen sich denn auch die Befürchtungen gleich zu bestätigen. Der freche Gast legte schnell 0-2 Tore vor und baute die Führung über 1-3 schließlich sogar auf 3-6 Tore aus.
Man reagierte sofort und legte früh die grüne Karte, um die Mannschaft wachzurütteln. Dies gelang und mit drei Toren in Folge konnte man ausgleichen, das 6-7 sollte schließlich die letzte Gästeführung in der Partie sein – von nun an gaben die Löwen die Richtung vor. Mit erneut drei Toren in Folge zum 9-7 begann der Sturmlauf der Löwen. Stetig konnte der Vorsprung nun ausgebaut werden. Während man in dieser Phase sicher in der Deckung stand und die meisten Angriffe im Gegenstoß verwerten konnte, gelang innerhalb von nur 15 Minuten eine komfortable 17-11-Führung. Diese konnte bis zur Halbzeit verwaltet werden und man wechselte schließlich beim 25-18 die Seiten.
Im Hinspiel erarbeitete man sich ebenfalls bereits früh einen hohen Vorsprung, damals aber ließ man den Gegner nochmals rankommen und mühte sich bis zum Abpfiff – dies sollte am Sonntag nicht der Fall sein. Nach 34 Minuten führte man beim 30-20 erstmals mit 10 Toren Unterschied und die Truppe blieb zunächst weiter konzentriert. Spätestens beim 43-28 nach 45 Minuten war die Partie endgültig entschieden und man wollte an diesem Tag erstmals die „magische 50er-Grenze“ knacken. Dieses Ziel hatte man dann beim 50-33 erreicht und nach dem 52-34 in der 53.Minute schien sogar die 60 möglich.
Soweit aber sollte es dann doch nicht kommen. Die verbleibenden 7 Minuten gingen mit 2-8 Toren an den Gast, welcher sich nie aufgab und engagiert um Ergebniskosmetik bemüht war.
Das kuriose Endergebnis von 54-42 Toren dürfte für viele der Anwesenden und Beteiligten eine Premiere dargestellt haben und auch bei den „verrückten“ Babenhäusern Seltenheitswert behalten.
Mit dem Verlauf der Partie zeigte sich das Trainerteam Pralas/Adanir trotz der verschenkten Schlussphase zufrieden. Vor dem Spiel galt die Losung „Irgendwie gewinnen!“ – dies ist mehr als eindrucksvoll gelungen! Die Abteilung „Angriff“ funktioniert im Positionsspiel, sowie im Tempospiel reibungslos und selbst in der Deckung konnte man zumindest solange man voll konzentriert arbeitete, eine ordentliche Leistung zeigen und eine Quote von über 50% abgewehrter Bälle erreichen. In der ordentlichen Mannschaftsleistung konnten sich vor allem S.Herrmann und S.Hollnack, sowie T.Gotta hervorheben, welcher der Mannschaft mit seinen 11 7m-Treffern erstmals eine 100%-Quote bei den Strafwürfen bescherte. Die drei Spieler erzielten gemeinsam nicht weniger als 38 Tore.
Die Rotweißen übernehmen mit dem Sieg gegen Aufsteiger TSG Bürgel erstmals in der Saison die Tabellenführung in der Landesliga Süd vom bisherigen Primus HSG Nieder-Roden II, welcher zeitgleich in Griesheim patzte.
Bei einem Punkt Vorsprung auf Nieder-Roden und drei Punkten auf die HSG Hanau, sowie dem vermeintlich schwersten Restprogramm in den verbleibenden 8 Spielen muss die Mannschaft nun alles dransetzen, sich nun oben zu halten.
Eine erste richtige Feuerprobe wartet am Wochenende, wenn sich die Mannschaft in Stockstadt vorstellt. Für den bayrischen Nachbarn läuft die Runde nicht wie erhofft, allerdings ist man neben den Rot-Weißen die einzige Mannschaft, welche zu Hause eine lupenreine Weste hat und bislang alle ihre Spiele gewinnen konnte. Während die Mannschaft natürlich hofft, etwas Zählbares mit nach Hause nehmen zu können, hofft man vor allem auf ein faires Spiel, damit sich die Vorkommnisse aus dem Hinspiel und der vergangenen Runde nicht wiederholen.
Anpfiff ist am Sonntag um 18:00 Uhr in der Frankenhalle in Stockstadt.
Es spielten:
M.Kettler und M.Greifenstein im Tor, T.Gotta (18/11), Stefan Hollnack (11), S.Herrmann (9), S.Siebenschuh (5), J.Stoffel (5), P.Kütemeier (4), Ch.Seipel (1), Caner Adanir und Cem Adanir.
Spielfilm: 0-2, 1-3, 3-6, 6-6, 6-7, 9-7, 15-10, 17-11, 23-16, 25-18 / 26-18, 30-20, 36-28, 43-28, 47-30, 50-33, 52-34, 54-42
2min/7m > Babenhausen 4 / 11-11
Bürgel 11 / 5-4
Zuschauer: ca. 250
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