SG Rot-Weiss – TuS Griesheim 53:29 (25:16)
Erneut ist es dem Team von Trainer Christian Seliger gelungen in einem Spiel über 50 Tore zu erzielen. Das für die Rot-Weissen 50. Tor fiel in der 57. Minute, Torschütze war Mirnes Bukvic. Bereits zur Halbzeit zeichnete sich dies ab, als die Mannschaft bereits nach 30. Minuten 25 Tore warf und nur 16 Gegentreffer erhielt. Die aufopferungsvoll kämpfende junge Mannschaft aus Griesheim konnte mit den Löwen anfangs noch mithalten, doch dann rollte der Rot-Weiss Express unaufhaltsam.
Nur in den ersten sechs Minuten des Spiels waren die Karten gut verteilt, und Griesheim konnte zunächst noch dran bleiben. Dann gelang den Löwen ein 5:0 Lauf zum 10:4 in der zehnten Minute. Griesheim ließ sich dadurch jedoch nicht entmutigen und kämpfte unaufhörlich weiter. Vor allem der starke Rechtsaußen Jan Tachtler (8) war es, der einige Abpraller aus Rot-Weissen Deckung heraus oder vom Torhüter abgewehrte Bälle wieder aufnehmen und in Tore verwandeln konnte. Aber all dies konnte die Löwen nicht aufhalten, die wiederum „einen erfrischenden Angriffshandball“ zeigten, wie Trainer Christian Seliger später kommentierte. Nach dem 12:8 für die Löwen fanden die Gäste immer weniger Lücken in der Abwehr, schlossen ihre Angriffe meist torlos ab, und wurden mit schnellen Gegenstößen konfrontiert. Ab der 16. Minute gelangen der SG immer wieder Torläufe mit drei bis fünf Treffern hintereinander, und so ging man mit einem 25:16 verdient in die Halbzeitpause.
Die zweite Hälfte begann, wie die erste Halbzeit endete. Ununterbrochen liefen die Löwen ihre Angriffe, und dem 29:19 in der 34. Minute folgte ein 36:21 in der 41. Minute. Ab diesem Zeipunkt gerieten die Griesheimer dann ganz unter die Räder des Löwenexpress. Hinzu kam, dass die personell geschwächten Gegner nun der Kondition Tribut zollen mussten. Dies war die zeit der schnellen Außenspieler Mitch Maloul und Jan Sommerfeld. Maloul, der bis dahin vier Treffer verzeichnen konnte, steigerte sich von Angriff zu Angriff und konnte am Ende des Spiels insgesamt elf Tore auf seinem Kono verzeichnen. Als „eine insgesamt starke Kollektivleistung“ bezeichnete Seliger das Auftreten der Löwen, und weiter „wir haben viel durchgewechselt, die Arbeit auf mehrere Schultern verteilt ohne den Rhythmus zu verlieren, und unsere Leistung ist nie abgefallen. Die Bewegung ohne Ball, und die Geschwindigkeit des Balls war einfach Top“. Trozdem ägerte er sich über zu viele Gegentreffer, denn die 16 Gegentreffer in der ersten Hälfte waren ihm eindeutig zu viel „da hätten wir aufmerksamer sein müssen.
Es spielten: M.Breidenbach (1.-16.; 45.-60.), S.Steuer (16.-45.), C.Seipel (5), J.Sommerfeld (10/7), C.Erk (6), S.Hollnack (6), S.Herrmann (3), M.Dobler (2), J.Stoffel (4), M.Bukvic (3), M.Geist (3), M.Maloul (11)
Spielfilm: 1:0, 3:3, 10:4, 12:8, 18:9, 20:13, 25:16 – 26:16, 30:20, 34:20, 37:23, 45:25, 53:29
Zeitstrafen: 2 – 7 , 7m: 7/8 – 1/1
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