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Löwen I: jede Serie findet einmal ihr Ende

Rot-Weisse Löwen I verlieren gegen die HSG Wettenberg mit 28:30 (12:16)

Es sollte nicht sein, an diesem Wochenende riss die erfolgreiche Serie die Löwen I mit 15:1 Punkten aus den letzten acht Spielen. Verloren wurde das Spiel in der ersten Halbzeit, die zweite Spielhälfte konnten die Löwen wohl mit 16:14 für sich entscheiden, es hat jedoch nicht zum Sieg gereicht. Aber was hilft’s, verloren ist verloren. Der HSG Wettenberg gelang der erste Treffer, die Löwen zogen gleich, aber dann gelangen den Gästen vier Tore in Folge zum 1:5. Beim Stand von 7:8 (19.) keimte zunächst wieder Hoffnung auf, doch dann dämpfte diese wieder ein 3:0-Lauf der HSG. Es sollte noch dicker kommen, denn dem 10:15 (29.) folgte dann noch das 12:16 (30.), dem Stand zur Halbzeit.

Nun ja vier Tore Differenz zur Halbzeit bedeuten im Handball eigentlich noch nicht, dass das Spiel verloren ist, es folgen ja noch 30 Minuten Spielzeit. Die Gäste kamen jedoch aus der Kabine zurück und legten sofort wieder ein Tor drauf. Die Rot-Weissen konnten in der 43. Minute zunächst wohl auf zwei Tore Unterschied herankommen, auch in der 48. Minute sollte dies erneut gelingen (19:21), doch dann war die HSG Wettenberg wieder am Drücker 25:29 (58.), bis hin zum Endstand von 28:30. Schade, es hat nicht sollen sein.

Ein nach den letzten Spielergebnissen etwas enttäuschter Trainer Olli Schulz kommentierte „Resümee oder Fazit zum Spiel, es war definitiv eine verdiente Niederlage die wir heute quittieren mussten, denn über 60 Minuten haben wir es leider nicht geschafft den Rückstand, dem wir von Beginn an eigentlich hinterher gelaufen sind, in irgend einer Weise aufzuholen bzw. zu egalisieren. Wir waren wohl immer auf Tuchfühlung, aber ich glaube wir hätten heute nochmal zwei, vier, oder sechs Stunden spielen können, wir hätten das Spiel nicht gedreht. Es waren eigentlich immer dann, wenn wir so ein bisschen ‚Lunte gerochen haben‘ individuelle Fehler die das Ganze zunichte machten bzw. die Wettenberg dann schlussendlich genutzt hat, um noch einmal eins drauf zu setzen. Ich glaube wir waren einfach im Kopf nicht so präsent wie wir dies in den letzten Wochen bzw. Spielen waren. Die Serie ist leider gerissen. Schade, dass dies zu Hause war wo sie gerissen ist. Schlecht auch bei all’ den Ergebnissen vom Wochenende“.

Und weiter „Ich glaube wir müssen jetzt wieder da anfangen wo wir gegen Wiesbaden in 2018 angefangen haben, nämlich mit der vollen Konzentration alles in die Waagschale zu werfen, so bereits im Auswärtsspiel in der kommenden Woche gegen Pohlheim. Geschenke werden jetzt nicht mehr verteilt und dies wird ein Kampf ums Überleben. Alle Mannschaften punkten, und wir sind sicherlich auch noch in einer Phase wo auch wir noch Punkte holen müssen, holen können. Ich möchte nun nicht den Teufel an die Wand malen, wir haben die Qualität, aber wir müssen einfach nur wieder auf die 100% kommen die wir in den vorherigen acht Spielen an den Tag legten. Und da waren wir heute einfach nicht da, was mich auch ärgert. Es war der Defensivverband von Anfang an eigentlich nicht so stabil wie dies in den letzten Wochen der Fall war. Da müssen wir in den kommenden Wochen wieder anknüpfen“ so Olli Schulz abschließend, und daran glauben auch alle Löwenfans die auf der Tribüne sitzen und begrüßen ihre Mannschaft mit „Löwen, Löwen, Löwen“, egal ob auswärts oder zu Hause.

Es spielten: Goder und Oldach (Tor), Drews (1), Brandt (3), Horikawa, Kirchherr (1), Stoffel, Raschle (1), Sillari, Schmittt (7), Mann (5), Ratley (5), Eisenhuth (5/4),