Es war das erwartet schwere Auswärtsspiel, das die Löwen 2 am Samstag bei der HSG Odenwald 2 zu bestreiten hatten und das mit einer Niederlage endete. Mit nun 9:7 Punkten stehen die Herren 2 auf einem soliden sechsten Tabellenplatz.
Probleme im Positionsangriff führen zu einfachen Gegentoren
Trotz 14 Namen auf dem Spielbericht, war es vor allem der Rückraum der Löwen, der ersatzgeschwächt im Brombachtal antrat. Trotz eines Stotterstarts, traf der starke Ben Meixner nach 9 min zum 4:5. Was aber schon in den ersten Minuten klar wurde, war, dass sich die Löwen im Positionsangriff schwer taten. In der Folge wurden die Probleme im stationären Angriff immer gravierender, was die schnelle HSG Odenwald immer wieder mit Ballgewinnen bestrafte. Die daraus resultierenden Gegenstöße konnten die Löwen ein ums andere Mal nicht verhindern. Folgerichtig stand zur Halbzeit ein ernüchterndes 11:21 auf der Anzeigetafel.
Moral stimmt, aber Aufholjagd reicht nicht
Bereits Ende der ersten Halbzeit stellten die Löwen auf eine offene Deckung, um den eigenen Positionsangriff mit Ballgewinnen zu entlasten. Nachdem diese Deckungsvariante in der Halbzeit intensiv besprochen wurde, starteten die Löwen im zweiten Spielabschnitt durch. Auf das 13:25 in der 34. Minute folgte ein 11:1-Lauf der Löwen, der das verloren geglaubte Spiel aus dem Nichts wieder spannend machte. Beim 24:26 nach 46 Minuten waren die Löwen wieder in Schlagdistanz. Die Aufholjagd wurde jedoch durch 2 unglückliche Zeitstrafen sowie eine rote Karte gestoppt. Es folgte ein 0:4-Lauf der Hausherren, was den Löwen 2 endgültig das Genick brach. Am Ende stand eine 27:34 Niederlage.
Die Löwen 2 zeigten eine unglaubliche Moral und kämpften sich aus einer aussichtslosen Ausgangssituation zurück ins Spiel. Darauf kann man stolz sein, nichtsdestotrotz hat man sich selbst in diese Situation gebracht, was zukünftig besser gemacht werden muss. Die nächste Chance hierzu gibt es am kommenden Samstag, den 06. Dezember im Heimspiel gegen die HSG Aschafftal 2. Anpfiff ist um 16:00 Uhr.
Es spielten: Braun, Meixner (7), Hofmann, Machado (3), Soneriv, Dobler (1), Willand (7/4), Kettler, Klußmann, Rauer, Helmstetter, Stein (4), Beckert (2), Mohrhardt (3)
