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Erst der Endspurt brachte den Sieg

SG Rot-Weiss I siegt 44:36 gegen TSV Vellmar

 

Ein überaus schnelles, bis zum Ende spannendes, kämpferisches und trotz aller Härte durchaus faires Handballspiel erlebten die mehr als 200 Zuschauer am Sonntag in der Schulsporthalle, als die Handballer der SG Rot-Weiss Babenhausen im zweiten Heimspiel in der Handball Oberliga den TSV Vellmar zu Gast hatten. „Es war ein Spiel in toller Atmosphäre, ohne provokative Szenen und überharten verstecken Fouls, gegen unbequeme jedoch angenehme Spieler auf dem Feld, und guten Gästen auf der Tribüne“, so der Eindruck den Trainer Ante Pralas aus diesem Spiel mitnahm. Man wusste im Vorhinein um die Spielstärke von Dino Duketis, Vellmars Dreh- und Angelpunkt. Deshalb wurde er in Manndeckung genommen, konnte aber trotzdem drei Tore auf seinem Konto verbuchen und weitere vorbereiten. Auch die Schnelligkeit des kleinen Vellmarers Außenlinks, Lance-Phil Stumbaum, der sieben Tore erzielte, war bekannt.

 

Doch der Reihe nach. Die Löwen taten sich lange Zeit schwer, denn der Gegner spielte seinen Handball genau in der Art wie es die Rot-Weissen tun. Schnell, mit viel körperlichem Einsatz, starker Kondition, Angriffen über die Außenstürmer, gutem Mannschaftsspiel, aber auch vielen guten Einzelszenen. Mit 7:8 in der 8. Minute, und 10:11 in der 13. Minute, hatte Vellmar mit jeweils einem Treffer die Nase vorn, konnte hier aber keinen Vorteil für sich erzielen. Auch die taktische Neuordnung nach der Team-Time-Out-Karte (Auszeit), die in der 14. Minute durch Vellmar erfolgte, führte zu keiner Wende im Spiel. Alleine neun Gleichstände bis zur 16. Minute der ersten Halbzeit zeigen, dass sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Den Löwen gelang beim 16:13 und 18:15 dann wohl doch ein drei Tore Vorsprung, doch zur Pause hieß es dann 21:20. Somit war  weiterhin Spannung angesagt.

 

Kurz nach Spielbeginn der zweiten Halbzeit erhielt Daniel Lieberknecht vom TSV Vellmar in der 34. Minute wegen grobem Foulspiels die Rote Karte, und musste sich ab hier das Spiel von der Tribüne aus ansehen. Dies war eigentlich auch die einzige Szene in der unangemessen überhart agiert wurde. Weiterhin sollte sich das Bild mit dem der ersten Halbzeit gleichen. Hatten die Löwen zwei Tore Vorsprung erfolgte sofort der Gegentreffer. Erst ab der 40. Minute, beim Stand von 31:30, sollte sich Babenhausen durchsetzen können. Eine zweite Rote Karte für Vellmar, in der 43. Minute gegen Adam Kovacz wegen der 3. Zeitstrafe, beeinflusste dann auch den Spielfluss von Vellmar. So konnten sich die Rot-Weissen bis zur 52. Minute über 39:34 auf 39:35 absetzen. Ohne Einwirkung eines Spielers verdrehte sich Vellmars Spielmacher Dino Duketis den Fuß, und konnte danach nicht wieder auf das Spielfeld zurück. Zwischen der 52. und der 56. Minute fiel kein einziger Treffer, doch dann erzielten die Löwen das 40:35, und bauten ihren Vorsprung mit vier Toren hintereinander auf 44:35 aus. Vellmar blieb acht Minuten ohne eigenen Treffer, dieser sollte erst in der Schlussminute, kurz vor Spielabpfiff gelingen, und den Endstand von 44:36 für Babenhausen herstellen.

 

Alles in allem war Trainer Ante Pralas nach dem Spielabpfiff die große Erleichterung anzusehen, dass dieses Spiel nach der zunächst 40-Minuten Zitterpartie gewonnen wurde. „Wir haben 90 Prozent in der Begegnung in Führung gelegen, da wäre eine Niederlage richtig  bitter gewesen. Mit etwa 75 Angriffen 44 Tore zu erzielen ist auch oK, wir liegen hier bei einer Torausbeute von ca. 60%, die allerdings ohne die Fehlwürfe und Schrittfehler weitaus besser hätte sein können“ so sein Kommentar. „Auch die Verletzung von Duketis war sicherlich von Vorteil für die Löwen, und wir wünschen ihm von hier aus, dass er sich schnellstmöglich von seiner Verletzung erholt“, so Ante Pralas weiter.

 

Ganz zufrieden war er allerdings nicht, denn die beiden Torhüter machten in diesem Spiel keine gute Figur, erst ab der 50. Minute kam die gewohnte Leistung. Auch derzeit nicht in stabiler Form befindet sich Stefan Hollnack, der wohl wieder elf Treffer erzielte (gegen Bruchköbel fünf und Reinheim nur zwei) und muss sich nach dem Wunsch des Trainers wieder festigen. Besonders hervorzuheben sind in diesem Spiel auch die Leistungen von Carl Erk und von Patrick Kütemeier, der sowie im Angriff als auch in der Abwehr eine 100-prozentige Leistung brachte, und auch der Einsatz von Jörg Pullmann, bei dem sich leider wieder eine Altverletzung des linken Fußes eingestellt hat, muss lobend erwähnt werden.

 

Am kommenden Sonntag (17.10.), steht um 18 Uhr der nächste „Brocken“ in der Halle, wenn die SG Wallau zum Spiel antritt. Wallau hat erst eines seiner vier Spiele (gegen Dutenhofen-Münchholzhausen) verloren, steht mit 6:2 Punkten und 118:102 Toren am 5. Platz in der Tabelle. Wallau zählt zu den Meisterschaftsfavoriten. Ende März 2009 zog die SG Wallau den Lizenzantrag für die 2. Bundesliga zurück. Seit dieser Zeit spielt die erste Mannschaft der SG in der Oberliga Hessen, und möchte Trainer Thomas Scherer  wieder „nach oben“.

 

Spielfilm: 3:3 (3), 6:6 (7.), 8:8 (10.), 11:11 (14.), 18:15 (23.), 19:17 (25.), 21:20 – 22:20 (31.), 26:26 (36.), 27:27, 30.28, 37:32 (45.), 39:35 (52.), 40:35 (56.), 44:35, 44:36

Zeitstrafen: 2:5, 7m: 2/3 – 2/3, Rote Karte: Lieberknecht (Vellmar 34. grobes Foul), Kovac (Vellmar, 43. , 3. Zeitstrafe)

es spielten: im Tor Sahm (1.-5. und 31.-60.) Kettler(5.-30.), Seipel (4), Kütemeier (7), Pullmann (7), Hollnack (11), Hermann (3/2), Gotta (1), Stoffel (1), Erk (8), Göbel (1), Siebenschuh, Geist, Binder (1)

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