Die Corona-Pandemie stellt eine große Herausforderung für den Handballsport im Verein dar. Besonders für Kinder und Jugendliche ist die aktuelle Situation schwierig, denn ihnen fehlt das wöchentliche Training, die regelmäßige Bewegung, der Wettkampf und die sozialen Kontakte, die für ihre persönliche Entwicklung so wichtig sind.
Da kann etwas Abwechslung nicht schaden. Die SG Rot-Weiss Babenhausen nimmt deshalb nunmehr in der vierten Woche mit ihrer E-Jugend an einem bundesweiten Wettbewerb des DHB (Deutscher Handballbund) teil. Die sogenannte „Hanniball-Challenge“ will Kinder weiterhin zum Sport motivieren und den Kontakt zwischen Verein, Trainer*innen und den Jugendmannschaften in dieser schwierigen Zeit aufrechterhalten.
Die Challenge geht über mehrere Wochen. Montags werden vom DHB jeweils drei kleine handballspezifische Übungen hochgeladen und per Mail an die angemeldeten Mannschaften verschickt. Innerhalb der Woche absolvieren die Kinder die Übungen zu Hause dann mehrmals und teilen den Trainer*innen ihre jeweils besten Ergebnisse mit. Samstags geben die Betreuer*innen die Ergebnisse der gesamten Mannschaft auf der vom DHB eigens für die Challenge eingerichteten Webseite ein.
Bundesweit nehmen über tausend E- und D-Jugenden und auch Schulklassen teil. Ein besonderer Reiz entsteht dadurch, dass sich die Mannschaften an jedem Spieltag in einem direkten Duell gegeneinander messen können. Außerdem werden Ergebnistabellen veröffentlicht, in denen das Abschneiden im Vergleich zu allen anderen Mannschaften direkt abgelesen werden kann.
Die Spieler*innen der E-Jugend der SG Rot-Weiss Babenhausen sind begeistert und zahlreich dabei und konnten sich bisher immer mit guten Ergebnissen im Mittelfeld platzieren. Die Trainer Caner Adanir und Michael Spiehl sowie FSJ´ler Moritz Spiegel freuen sich, den Kindern mit dieser Aktion des DHB eine Möglichkeit bieten zu können, in der handballfreien Zeit trotzdem am Ball zu bleiben.