HSG Stockstadt/Mainaschaff – SGRW Babenhausen 31:30 (15:16)
Unter ganz anderen Vorzeichen als das Hinspiel verlief das Derby beim Tabellennachbarn Stockstadt. Konnte Babenhausen in der Hinrunde den Bayern zu keinem Zeitpunkt das Wasser reichen, dominierten die Rotweißen in diesem Rückspiel lange Zeit den Spielverlauf. In der ersten Halbzeit zeigte die junge Babenhäuser Truppe was in ihr steckt und legte los wie die Feuerwehr. Aus einer aggressiven Deckung heraus, die vor einem sehr gut aufgelegten „Hüfte“ Kettler im Tor glänzend agierte, wurden Gegenstöße konsequent verwandelt und im Positionsspiel äußerst diszipliniert gespielt. Der Lohn war eine 5:12-Führung nach 20 Minuten.
Jens Lahme und Uwe Schandin waren es, die nun auf Seiten der Gastgeber für Druck sorgten und zur Aufholjagd bliesen. Der Goalgetter der Stockstädter, Kenny Rosenberger, war an diesem Tag bei Stefan Hollnack und Adi Schild in der ersten Halbzeit und bei Dirk Etzel in der zweiten Halbzeit weitestgehend abgemeldet. Mit ihrerseits fünf Toren in Folge verkürzte die Truppe von Rainer Reuter bis zur Halbzeitbesprechung auf 15:16.
Die zweite Halbzeit hielt das, was die erste versprach. Ein ausgeglichenes und jederzeit spannendes Spiel in dem die Babenhäuser meistens die Nase vorn hatten. Die Vier-Tore-Führung von Adanir & Co beim 18:22 beantworteten die Stockstädter wieder mit fünf Toren in Folge und gingen mit 23:22 in Führung. Babenhausen konterte und sah beim 25:28 in der 55. Minute schon wie der Sieger aus. Beim 29:29 in der 58. Minute war der Ausgang aber wieder völlig offen. Babenhausen legte in Unterzahl vor zum 29:30, musste den Ausgleich zum 30:30 aber mit einer weiteren Hinausstellung bezahlen.
Unentschieden, Ballbesitz und zwei Mann weniger auf dem Feld bei 25 Sekunden Restspielzeit. Zeit herunterspielen und in den letzten Sekunden eine Aktion setzen – so wäre ein doppelter Punktgewinn möglich, ein Unentschieden aber sicher. Leider fehlte den Babenhäuser Kämpfern in der Schlussphase dafür die nötige Konzentration, vielleicht auch die Erfahrung: Ballverlust durch einen zu frühen riskanten Pass, kein Freistoß-Pfiff für den attackierten Spieler, Gegenstoß für Stockstadt, abgelaufen durch Adrian Schild, fair herausgespielt – und dennoch durch eine der wenigen Fehlentscheidungen des Habitzheimer Schiri-Gespanns Götz/Pfuhl in der letzten Sekunde zum Siebenmeter für Stockstadt gepfiffen. Leider konnte „Mucki“ Hammas, der in der zweiten Halbzeit einige „Hundertprozentige“ entschärfen konnte und eine starke Leistung zeigte, diesen Siebenmeter nicht „abgreifen“. Ein für die Babenhäuser tragischer Verlauf, denn wenn diese Partie überhaupt einen Sieger verdient gehabt hätte, dann hätten die Punkte eher nach Hessen gehört.
Aber so ist eben Handball. Erfahrung und Cleverness braucht halt mehr Zeit als Sprung- und Wurfkraft! Und bei aller Tragik: es war das bislang stärkste Spiel unserer Jungs in der Landesliga! Der Aufwärtstrend ist ungebrochen. Freuen wir uns auf das nächste Spiel am 25.2. um 18:30 Uhr in der Schulsporthalle gegen den TV Büttelborn vor hoffentlich einer ebenso imposanten und lautstarken Kulisse wie in Stockstadt – das haben sich unsere Jungs mit ihrer derzeitigen Leistung verdient!
Babenhausen spielte mit Mohamed Hamas und Michael Kettler (Tor), Michael Spiehl (2 Tore), Stefan Hollnack (3 Tore/1 Siebenmeter), Max Unger (4), Markus Müller (1), Timo Kniese (4), Caner Adanir (8), Dubravko Brosovic (1/1), Dirk Etzel (1), Sascha Göbel, Adrian Schild (6) und Hendrik Stoffel.
Zuschauer: 300
Schiedsrichter: Rainer Götz / Michael Pfuhl (TSV Habitzheim)
Zeitstrafen: Stockstadt 4 – Babenhausen 7
Strafwürfe: Stockstadt 9 (6 Tore) – Babenhausen 4 (2 Tore)
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