„Rot-Weiße“ Oberliga-Premiere ohne Punkte

TuS Holzheim eine Nummer zu groß
 
Für die Rot-Weiß-Handballer stand am vergangenen Samstag ein historisches Ereignis auf dem Programm: Die erste Oberliga-Partie in der Geschichte der SG Babenhausen!
Aber nicht nur für den Verein, fast für den gesamten Kader hatte die Partie Premierencharakter – nicht weniger als 12 Oberliga-Debütanten trugen das Löwentrikot!
Wie nicht anders zu erwarten, war dann schließlich auch eine enorme Nervosität im Spiel der jungen Babenhäuser Truppe zu verspüren, geradezu ängstlich ließ man den Gegner in der Anfangsphase und nahezu die gesamte erste Halbzeit bei sehr verhaltener Gegenwehr gewähren.
Nicht wenige der anwesenden Zuschauer aus dem eigenen und dem fremden Lager werden sich beim tatsächlich noch schmeichelhaften 14-20-Pausenstand aus Babenhäuser Sicht gefragt haben, ob man überhaupt auch nur annähernd konkurrenzfähig für die anstehenden Aufgaben sein wird. Während die verunsicherte Truppe im ersten Durchgang oft hilflos wirkte, drängte sich bei Betrachtung des dominanten Gegners der Eindruck auf, dass dieser hier ein Trainingsspielchen mit angezogener Handbremse absolvierte.
Sich des absolut unzureichendes Auftrittes bewusst schlich die Truppe schließlich nach 30 Minuten in die Kabinen zum Pausentee. Hier schien man sich aber nun endlich auf die bekannten und bewährten Tugenden konzentriert zu haben und kam dann schließlich auch wie ausgewechselt zurück auf das Spielfeld.
Innerhalb weniger Minuten konnte man mit einer Serie von 6-2 Toren auf 22-20 verkürzen und war wieder zurück in der Partie Nach dem Anschlusstreffer aber war zunächst der Gastgeber wieder am Drücker – nun keineswegs mehr mit der Lockerheit des ersten Durchganges mobilisierte man die Reserven und legte unter größter Anstrengung über 28-23 scheinbar vorentscheidende 34-27 Tore nach gut 45 Minuten vor. Nun aber machten sich zunehmend konditionelle Probleme bei den Hausherren bemerkbar. Immer länger wurden nun die Holzheimer Angriffe, zahlreicher die vermeintlichen Verletzungs- und Wischpausen wegen feuchter Spielfläche – leider wurden diese taktischen Spielunterbrechungen von den insgesamt guten Unparteiischen nicht unterbunden oder geahndet und die Favoriten aus Holzheim näherten sich der Ziellinie.
Ungeachtet dessen drückten die jungen Wilde aus Babenhausen nun weiter auf das Tempo. Über die Stationen 34-30 und 35-32 ließ man beim Spielstand von 36-34 die Gelegenheit eine 7m-Wurfes zum Anschlusstreffer ungenutzt. Trotz zweier Zeitstrafen in dieser Phase verkürzte man beim 37-35 und beim 38-36 erneut auf zwei Treffer, allerdings blieben erneut zwei weitere Gelegenheiten ungenutzt, auf ein Tor heran zu kommen und der Gastgeber markierte mit dem 39-36 den letzten Treffer der Partie.
beim Schlusspfiff war die Enttäuschung bei den Babenhäusern ebenso zu verspüren wie die Erleichterung bei den Holzheimern und es ist hypothetisch, was passiert wäre, wenn die Partie 5 Minuten länger gedauert hätte oder die Rot-Weissen etwas früher ihren Respekt abgelegt hätte.
Tatsache aber ist, dass ein durchaus möglicher Sieg verpasst wurde und die Punkte in Holzheim bleiben. Man kann zwar erhobenen Hauptes und in dem Wissen, dem Favoriten alles abverlangt zu haben, die Heimreise antreten, aber die Mannschaft muss aus den Fehlern im Spiel lernen, will man in den kommenden Partien punkten. Insgesamt kann man viele Gründe für die Niederlage anführen, welche dringend und schnell zu verbessern sind. So sei hier die aus der Vergangenheit durchaus bekannte Abschlussschwäche bei freien und besten Einwurfgelegenheiten ebenso anzuführen, wie individuelle Patzer in der Deckung und leichtfertige technische Fehler, welche der abgebrühte Gegner gnadenlos ausnutzte und die sich am Wochenende immer dann ereigneten, wenn man wieder mal dran war.
Schon am kommenden Wochenende hat das Team bei der Heimpremiere die Gelegenheit, es besser zu machen und die Oberligatauglichkeit unter Beweis zu stellen, wenn am Sonntag um 18:00 Uhr der derzeitige Tabellenführer und Oberliga-Urgestein SG Bruchköbel in Babenhausen zu Gast ist. Sicherlich wird es nicht leichter als am Wochenende, aber die Mannschaft wird alles geben und mit den Zuschauern im Rücken vielleicht eine Überraschung landen können.
 
Spielfilm:
1-0, 1-1, 4-3, 7-3, 11-6, 13-7, 13-9, 17-10, 17-13, 19-13, 20-14 / 20-16, 22-17, 22-20, 24-23, 28-23, 32-26, 34-27, 34-30, 36-32, 36-34, 37-35, 38-36, 39-36
 
7m/2min/RK    TuS Holzheim              4-4 /12 / 1 (Dittmar, 3x2min.)
                                                           12-8 / 7 / 0
Zuschauer: ca. 300
 
Am Wochenende spielten:
Julian Sahm und Michael Kettler (im Tor), Stefan Hollnack (12/3), Steffen Herrmann (7), Tim Gotta (7/4), Carl-Philipp Erk (6/1), Patrick Kütemeier (1), Martin Geist (1), Jörg Pullmann (1), Steffen Siebenschuh (1), Christoph Seipel, Jonas Müller und Sascha Göbel

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