MINI-„EUROPAMEISTERSCHAFT“

Junglöwen der SGRW als Norwegen beim bundesweit größten Handballturnier
für D-Jugend-Teams am Start!

Vom 03. bis 05. Januar 2020 reiste die D-Jugend der SG Rot-Weiss Babenhausen
mit mehreren Hundert weiteren Nachwuchshandballern aus ganz Deutschland nach
Hannover. Dort spielten sie an diesem Wochenende eine Woche vor der eigentlichen
Europameisterschaft in Schweden, Norwegen und Österreich mit dem gleichen
Turniermodus ihren eigenen „Mini-Europameister 2020“ aus. Und das mit allem, was
eine „richtige“ EM ausmacht: Einmarsch der Nationen, Nationalhymnen,
Unterbringung im Mannschaftshotel, Trikotausstattung, „Players-Night-Buffet“,
Maskottchen und Final-Atmosphäre.
Gespielt wurde dabei stellvertretend je für eine Teilnehmernation nach dem
Originalspielplan. Unsere Junglöwen bekamen im Vorfeld den Vizeweltmeister
Norwegen zugelost, in dessen Farben man in der Vorrunde auf Frankreich (TSV
Burgdorf), Portugal (TSV Bonn) und Bosnien und Herzegowina (HC Erlangen) traf.
Im weiteren Turnierverlauf traf man in der Trostrunde noch auf die Teams aus
Ungarn (VfL Tegel Berlin), Schweden (TSV Anderten 2), Island (TV Meppen) und
Slowenien (TSV Kronshagen). Für die Löwen-Kids, die in der Bezirksliga 1 des
Handballbezirks Odenwald/Spessart beheimatet sind, ein unvergessliches Erlebnis
und sicherlich der Höhepunkt im bisherigen Handballer-Leben, auch wenn es die ein
oder andere schmerzliche Niederlage gegen fast ausschließlich höherklassige und
körperlich oft weit überlegene Gegner zu verschmerzen galt.

Vor dem Endspiel der Finalisten Spanien und Serbien schwappte schließlich die
Welle durch die proppenvolle Anderter Sporthalle. Weil es dort so voll war wie noch
nie, drängten sich die Zuschauer sogar rund um das Spielfeld, wo DHB-Maskottchen
Hanniball herumtollte und für Stimmung sorgte. Zu dem Song „The Final Countdown“
begrüßten mehr als 500 meist in den jeweiligen Nationalfarben geschminkte oder
verkleidete Fans mit rhythmischem Klatschen die beiden besten Teams des Turniers.
Den Siegerpokal sicherten sich nach einem spannenden Endspiel die Spanier des
TV Hochdorf mit einem verdienten 13:8-Sieg über die Serben des AMTV Hamburg.

Den EM-Pokal übergab schließlich kein Geringerer als Niedersachsens
Ministerpräsident Stephan-Peter Weil, was den Stellenwert dieser Veranstaltung
nochmals unterstreicht.
Auch die Junglöwen hatten „ihr“ Endspiel um Platz 21 und feierten diesen vor über
400 Zuschauern, begleitet von „Frem Norge“-Schlachtrufen und frenetischem Beifall
der mitgereisten Eltern und Fans, mit einem 10:6 über Nordmazedonien (HSG
Wolfen) wie einen Medaillenplatz.