Gelnhäuser Spieler zeigen sich als schlechte Verlierer!
In einer über 60 Minuten hart geführten Begegnung besiegten die Löwen den TV Gelnhausen II mit 30:27 Toren. Es war kein schönes, jedoch ein hartes Spiel, das nicht unbedingt repräsentativ für den Handballsport Werbung betreibt, geprägt von 19 Zeitstrafen, zehn Siebenmeter-Strafwürfen sowie zwei roten Karten gegen Gelnhausen, ein dennoch bis 30 Sekunden vor Schluss nicht unbedingt unfaires Spiel. Aber dann zeigten sich die Gelnhäuser Spieler als schlechte Verlierer, als der Sieg der Löwen bereits feststand, und die Gäste, die im Angriff spielenden Babenhäuser verbal attackierten, und darüber hinaus wurde in dieser Phase des Spiels nur noch versucht irgendeinen Babenhäuser Spieler körperlich und unfair anzugreifen, ohne Rücksicht auf eventuelle Folgen. Besonders brisant in dieser Begegnung die Tatsache, dass Markus Breitenbach (Tor) und Jan Sommerfeld (Außen links) bis zur vergangenen Saison in den Reihen der Gelnhäuser Mannschaft standen, und erstmals gegen ihre seitherigen Kameraden antreten mussten.
Mit dem Anpfiff zur ersten Spielhälfte wurden die Rot-Weissen Stürmer sofort und immer wieder von zwei Gegenspielern hart angegangen, und vom Ball getrennt, was durchaus legitim ist. Spielfluss kam somit zu keiner Sekunde dieser Begegnung auf, da die Löwen ebenfalls eine härtere Gangart als sonst einlegten. Erstmals in der 15. Minute gingen sie mit 9:8 in Führung, die sie allerdings noch drei Mal bis zur Pause abgeben sollten, bevor man mit 16:16 in die Halbzeit ging. Das Spielverhalten änderte sich auch in der zweiten Halbzeit nicht. Zum Glück kamen die Löwen stabil in diese Hälfte zurück, behielten die Nerven,und ließen sich durch nichts provozieren. Bei Gelnhausen hingegen lagen die Nerven blank, und die Angriffe auf die Rot-Weissen nahmen bei jedem Angriff an Härte zu. Folglich wurden viele Zeitstrafen durch das weibliche Schiedsrichtergespann Nathalie Klaus/Julia Pakula, von der TSG Eddersheim, gegen die Spieler aus Gelnhausen verhängt. In der 42. Minute gaben sie die Rote Karte gegen Kraus, und in der 55. Minute gegen Pilgrim, beide wegen der dritten Zeitstrafe. Keine der Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen, und erst in den letzten vier Minuten, beim Spielstand von 28:26, als den Löwen drei Siebenmeter zugesprochen wurden die Jan Sommerfeld souverän verwandelte, sicherte sich die SG einen Vorsprung von vier Zählern, und somit letztendlich den verdienten Sieg mit 30:27 Toren.
Es spielten:Breidenbach (1.-26. und 46.-60.), Steuer (26.- 46.), Seipel (1), Sommerfeld (8/5, Erk (1), Hollnack (7), Herrmann (6), Dobler (1), Stoffel (4), Bukvic (1), Geist, Maloul (1)
Spielfilm: 1:1 (4.), 3:4(7),9:8 (7.), 12:12, 16:16 – 19:16, 21:19, 25:25, 27:26, 30:27
Zeitstrafen: 6/13, 7m: 5/5 – 5/5, rote Karten 2 (Gelnhausen)
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