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2.Saisonniederlage bei TuS Griesheim

Löwen verlieren spiel in letzten zehn Minuten
 
Eine ebenso verdiente, wie gleichermaßen vermeidbare Niederlage mussten die Löwen am vergangenen Wochenende beim Spitzenspiel bei der TuS Griesheim hinnehmen.
 
Während auf Seiten des Gegners zum wiederholten Male nach dem Spiel von den meisten „von der stärkste Saisonleistung“, von anderen vom „vielleicht dem besten Spiel seit Jahren“ gesprochen wurde, schafften es die Rot-Weißen leider ebenso nicht zum ersten Mal erneut nicht, ihre Möglichkeiten auszuschöpfen und mussten genau aus diesem Grund am Ende eine verdiente Niederlage quittieren.
 
Die Vorzeichen für die Partie standen sehr ungünstig, so man musste mit Patrick Hochgesang, Tim Gotta, Patrick Kütemeier und Jörg Pullmann vier Spieler ersetzen, zudem starteten Stefan Hollnack und Daniel Stumpp angeschlagen in die Partie und auch der Trainingsverlauf gestaltete sich durch die Ausfälle in der Woche als sehr unglücklich.
So startete man mit dem Bewusstsein des Außenseiters in die Partie, allerdings zeichnete sich schon bald ab, dass auch die begrenzten Möglichkeiten durchaus ausreichend gewesen wären, wenn man sie nur ausgeschöpft hätte.
Während Griesheim über 60 Minuten vor allem vom überragenden Youngster Rinschen lebte, der die Babenhäuser Jungs ein ums andere Mal narrte, konnte man auf der Gegenseite lediglich eine erneut starke Leistung von Christoph Seipel entgegensetzen. Ansonsten war das Bild des Babenhäuser Deckungsspiels von inkonsequentem 1-gegen-1-Verhalten trotz der gewählten Defensivformation mit kleineren Durchbruchsräumen geprägt, während man im Angriff reihenweise die zahlreichen und spielerisch stark heraus gespielten Einwurfgelegenheiten ausließ.
 
Bis zum 5-5 war die Partie dennoch ausgeglichen und es gelang den Gastgebern erst beim 7-4 sich mit drei Toren abzusetzen. Beim 13-9 stand schließlich sogar erstmals eine 4-Tore-Führung und das Spiel drohte zu kippen. Während man in der Deckung umgestellt hatte und den nicht zu bremsenden Rinschen nun on kurze Deckung nahm, hatte man auch im Angriff eine kurze Stärkephase und konnte beim 14-14 wieder ausgleichen. Beim 17-17 ließ man erneut gute Gelegenheiten zur Führung aus und musste schließlich mit dem Halbzeitpfiff das 17-19 hinnehmen.
Obwohl man sich einiges in der Pause vorgenommen hatte, gehörte auch der Beginn wieder den Gastgebern, mit zwei Toren in Folge legte man auf 21-17 vor. Nun aber schien es, als seien die Löwen im Bewusstsein einer drohenden Niederlage aufgewacht und gingen über das 20-21 beim 23-22 in Führung. Bis zum 28-26 hielt die Führung und man vergab erneut mehrfach die Chance auf 3 oder 4 Tore wegzuziehen.
Beim 31-30 in der 48.Minute stand die letzte Führung der Babenhäuser. Als kurz danach der an diesem Tag überragende Babenhäuser Akteur Christoph Seipel nach der dritten Zeitstrafe vorzeitig duschen musste, herrschte Konfusion in der Mannschaft. Kein Spieler war in der Lage, die Verantwortung zu übernehmen und auch die Deckung zeigte unbegreiflicherweise keine Gegenwehr mehr, sodass der Gegner das Spiel mit 7 Toren in Folge zum 31-37 entscheiden konnte.
Obgleich man in dieser Phase das Spiel endgültig verlor, war die Entscheidung allerdings schon vorher gefallen. Im gesamten Verlauf war man nicht in der Lage in der Deckung das umzusetzen, was man sich vorgenommen hatte. Entweder ließ man den Gegner frei zu Wurf kommen oder die an diesem Tag leider beide schwachen Torhüter im Babenhäuser Gehäuse ließen den erhofften Rückhalt vermissen.
Im Angriff dokumentieren alleine sieben (!) verworfene Siebenmeter das Wurfverhalten an diesem Tag.
Schon vor dem Spiel war klar, dass man unter den gegebenen Umständen am Maximum spielen musste, um einen Sieg gegen die starken und höchst engagierten Griesheimer einfahren zu können – dies gelang an diesem Wochenende leider in keinster Weise und so war die Niederlage nicht mehr als eine Zwangsläufigkeit, die sich die Löwen selbst zuzuschreiben haben.
Im Fazit bleibt festzuhalten, dass sich nun zum wiederholten Mal bewiesen hat, dass die Mannschaft noch nicht da ist, wo sie vom Gegner Woche für Woche gerne hingestellt wird, wo viele Anhänger sie fälschlicherweise sehen und auch wo viele der Spieler selbst sich einschätzen.
Sicherlich ist man soweit, im oberen Drittel der Tabelle mitzuspielen und man wird auch wieder starke Leistungen wie zuletzt gegen Modau abrufen können – ein Spitzenteam, welches am Ende ganz oben stehen will und kann, gewinnt allerdings solche Spiele wie am Wochenende, ebenso wie die vorangegangene Partie vor drei Wochen bei der HSG Nieder-Roden und hat nicht mit diesen in regelmäßigen Abständen wiederkehrenden Aussetzern zu kämpfen oder beherrscht solche zumindest insoweit, dass man auch nach einer schwachen Leistung als Sieger vom Feld gehen kann. Hier hat die Mannschaft noch viel zu lernen und diese Entwicklung wird noch einiges an Zeit erfordern und vermutlich noch den ein oder anderen Punkt kosten.
 
In Hinsicht auf den Zwei-Jahres-Plan ist dies kein Weltuntergang und wird die Mannschaft nicht davon abhalten, konzentriert weiterzuarbeiten. Allerdings dürfte die Situation nun zumindest im Umfeld des Vereins und auch in der Mannschaft die Augen geöffnet haben, wo man derzeit tatsächlich steht und wie weit der Weg noch ist.
Wenngleich dies dem regelmäßigen übertriebenen Understatement der gerade aktuellen Gegner sicherlich kein Abbruch tun wird, hoffte der Trainer, dass die Mannschaft, die sich von genau diesen Lobeshymnen schon allzu oft hat blenden lassen, sich selbst nun zumindest ihrem derzeitigen Entwicklungsstand und Leistungsvermögen bewusst geworden ist.
 
Am kommenden Wochenende empfängt man die SKG Bonsweiher. Der Fast-Absteiger der letzten Saison präsentiert sich in dieser Runde nicht nur mit personellen Veränderungen, sondern überzeugt vor allem mit einer immensen Einsatzbereitschaft. Im bisherigen Rundenverlauf konnte die Mannschaft bereits 7 Punkte einfahren und steht im Mittelfeld der Tabelle, zuletzt gelang ein Unentschieden gegen den Wochenendegegner unserer Löwen, Griesheim. Anpfiff ist wie immer am Sonntag um 18:30 Uhr in der Schulsporthalle.
 
Es spielten:
J.Sahm und M.Kettler im Tor, Ch.Seipel (12/6), S.Hollnack (5), J.Stoffel (5), S.Herrmann (5/1), S.Siebenschuh (2), D.Stumpp (3), P.Kütemeier, J.Pullmann (1), T.Kniese und C.Adanir
 
Spielfilm: 0-1, 3-3, 4-7, 8-11, 9-13, 14-14, 17-17, 17-19 // 17-21, 20-21, 20-22, 23-22, 24-24, 26-24, 30-28, 30-30, 31-30, 31-37, 33-39
 
2min/RK/7m >             Babenhausen 9/1 (Seipel wg. 3x2min.) /14-7
Griesheim 10/2 (Bonk 3x2min., Manhart grobes Foulspiel) /7-7
Zuschauer: ca. 400
 

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